Wikipedia ist 20 geworden. Für die ARD-“Tagesthemen” bin ich der Frage nachgegangen, wie es um Qualität und Ausgewogenheit steht. Enzyklopädie ohne Profis weiterlesen
“Gallisches Dorf” der Medienpolitik
Der Rundfunkbeitrag soll nach elf Jahren wieder steigen. In Sachsen-Anhalt leistet die CDU aber erstaunlichen Widerstand. Für ZAPP habe ich Magdeburg vorbeigeschaut. “Gallisches Dorf” der Medienpolitik weiterlesen
Millionen für deutsche Verlage
Der Tech-Konzern Google pumpt immer mehr Geld in die Medienlandschaft, auch in Deutschland. Für ZAPP habe ich eine Zwischenbilanz gezogen. Millionen für deutsche Verlage weiterlesen
Rechtsruck in den “Tagesthemen”?
Die ARD überarbeitet ihren Kommentarplatz – nicht nur das Etikett, sondern auch inhaltlich. Was das etwa für die politische Ausrichtung heißt und was Kritiker befürchten, habe ich für ZAPP zusammengetragen. Rechtsruck in den “Tagesthemen”? weiterlesen
Eingeschränkte Berichterstattung
Über die Folgen der Coronakrise für die Berichterstattung über die Tour de France habe ich in ZAPP berichtet. Eingeschränkte Berichterstattung weiterlesen
Kurswechsel: Olaf Scholz und die Medien
Das Verhältnis von Olaf Scholz zu den Medien gilt als schwierig. Für ZAPP bin ich mit Lea Eichhorn der Frage nachgegangen, ob Scholz seine Strategie für seine Kanzlerkandidatur ändert. Kurswechsel: Olaf Scholz und die Medien weiterlesen
Wie das Scheuer-Ministerium Journalisten austrickst
Das Bundesverkehrsministerium “torpedierte” mit Tricks die Arbeit von kritischen Journalisten. Bericht für ZAPP. Wie das Scheuer-Ministerium Journalisten austrickst weiterlesen
Wohin mit der ARD?
Der Senderverbund ist historisch gewachsen: Viel TV, noch mehr Radio, nun immer mehr im Netz. Politik und Kritiker fragen sich derweil: Wie viel ARD soll künftig noch sein?
>> Beitrag in der ARD-Mediathek (Quelle: NDR-“ZAPP”)
Regierungs-PR als Konkurrenz für Journalisten?
Während Hauptstadtkorrespondenten über schwere Zugänge in den politischen Maschinenraum klagen, startet die Bundesregierung mit ihren Experten einen eigenen Podcast.
— Beitrag gemeinsam mit Caroline Schmidt —
>> Beitrag in der ARD-Mediathek (Quelle: NDR-“Zapp”)
Mit Fakten gegen Fakes
Die Deutsche Welle sendet in 30 Sprachen, bezahlt vom Staat. Für ZAPP bin ich der Frage nachgegangen, welche Ziele dieses mediale Instrument der Bundesregierung verfolgt.
— Manuskript des Beitrags —
Die Bundesliga – auf Hausa und Kisuaheli. Aus Bonn nach Afrika.
Die Deutsche Welle sendet in 30 Sprachen. Auch im Netz: ein üppiges Sprachangebot. Wichtig noch immer: Fernsehen – fünf Sender für unterschiedliche Regionen. Korrespondenten: weltweit.
„Es scheint, als wären Afrikaner neuerdings geradezu besessen davon, ihre Arbeiten mit ihrer Identität zu versehen.“
Und Sendungen für viele Regionen. „77 Percent“ – für die 77 Prozent Unter-35-Jähriger in Afrika.
„Stell‘ Dir vor: Du träumst von einer Weltreise, Dir fehlt aber das Geld dafür.“
Und: „Jaafar Talk“ mit Jaafar Abdul Karim. Er diskutiert, was den Nahen Osten bewegt. Fast jeder zweite Online-Zugriff im Netz auf die „Welle“ kommt von dort.
Peter Limbourg, Intendant Deutsche Welle
„Wir erreichen 95 Prozent unserer Nutzer erreichen wir in den nichtdeutschen Angeboten. Das heißt, wir haben uns auch klar entschieden, in Richtung internationales Angebot zu gehen und eben nicht nur ein Schaufenster Deutschlands zu sein.“
Intendant Peter Limbourg war früher Informationsdirektor bei ProSiebenSat1. Heute wirbt er für den Auslandsrundfunk – ein Kanal, direkt finanziert aus Steuergeld.
Immer wieder spannend für die „Welle“: Die Debatte um den Auftrag im Bundestag. Viel Zustimmung, aber auch: Kontroversen. Die Deutsche Welle – angeblich unzulässiges Mittel der Außenpolitik:
Erwin Renner (AfD)
„Das führt ja dann letztlich zu einer inoffiziellen Nebenaußenpolitik, die jedweder demokratischen Kontrolle entbehrt.“
Am Ende haben sich die Regierungsfraktionen aber immer durchgesetzt – und den Etat zuletzt sogar erhöht.
Gitta Connemann (CDU/CSU)
„Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen…“
Martin Rabanus (SPD)
„Für Fakten statt für Fake News als ein Beitrag für eine friedlichere Welt.“
Gitta Connemann (CDU/CSU)
“…damit Despoten die Freiheit genommen wird, alles zu tun, und genau dafür steht die Deutsche Welle.
„This is DW News, live from Berlin“
Die Strategie der Programmmacher: immer wieder neu Schwerpunkte – je nach weltpolitischer Lage.
Nadja Scholz, Strategie-Chefin Deutsche Welle
„Das hat natürlich auch permanente Verschiebungen bringt das mit sich, sodass wir auch unsere Region permanent neu überprüfen und die Märkte uns anschauen und gucken, wo wir uns verstärkt engagieren müssen. Zum Beispiel haben wir in den letzten Jahren in der Türkei unser Angebot ausgebaut, weil wir gemerkt haben, die Türkei verwandelt sich gerade sehr, ist auch sehr nah an Deutschland dran. Und da haben wir neue Angebote in den Markt gebracht.“
Wie „+90“. Extra für diesen Youtube-Kanal über die Türkei und türkische Kultur weltweit gibt es mehr Geld. Bei „+90“ arbeitet die „Welle“ mit BBC, France 24 und Voice of America zusammen, den staatlichen Auslandssendern aus Großbritannien, Frankreich und den USA.
Nadja Scholz, Strategie-Chefin Deutsche Welle
„So unterschiedlich wir sind, so haben wir doch gemerkt, dass es in ganz vielen Bereichen darum geht, dass die Meinungsfreiheit und die Menschenrechte in verschiedenen Staaten eingeschränkt werden und wir da als europäische oder auch westliche Auslandssender das Gefühl haben, dass wir gemeinsam was erreichen können, wenn wir gegen Propaganda, gegen bestimmte Narrative angehen.“
Dafür schaut die „Welle“ von Jahr zu Jahr weniger in die Heimat, mehr raus in die Welt. Vor allem dort hin, wo es knallt.
Peter Limbourg, Intendant Deutsche Welle
„Wir sind keine Hasardeure. Und beispielsweise wir haben auch niemanden zurzeit in Syrien, obwohl es da mittlerweile auch wieder Gebiete gibt, wo man hinfahren könnte. (…) Wir sind an vielen Orten dieser Welt, wo es unruhig ist. Und das müssen wir auch, weil wir auch einfach strategisch gesehen haben: Wir müssen stärker zu unseren Zielgruppen hin.“
Der Deutschen Welle geht es überall um freiheitliche Werte – aus deutscher Sicht.
>> Beitrag in der ARD-Mediathek (Quelle: NDR-“Zapp”)